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So 08.12.
11:00

  • Regie

    Ulrike Ottinger

  • D / 1992
    501 Min. / DCP / OmdU

  • Originalsprache

    Mongolisch, Deutsch

  • Mit zwei Pausen und mongolischen Spezialitäten

  • Teil 1: 177 Min.
    Teil 2: 172 Min.
    Teil 3: 152 Min.

  • Kino

    Arsenal 1

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  • Vorgestellt von Milena Gregor

Ulrike Ottinger, deren Filme wir seit Beginn ihres filmischen Schaffens verleihen und am Potsdamer Platz in zahlreichen Retrospektiven immer wieder präsentiert haben, ist eine Reisende ohne Eile. Ihre Ziele sind entlegene Orte, fantastische Welten, vergangene Zeiten, oftmals alles zusammen. Das trifft in besonderem Maße auf TAIGA zu, der eine Reise zu den Yak- und Rentier-Nomaden im nördlichen Teil der Mongolei beschreibt. Ottinger folgt den Rentierzüchter-Familien in ihre Herbst-, Winter- und Sommerlager. Die Protagonist*innen des Films kommentieren, wie die Dinge früher waren, sprechen über das, was verloren, vergessen oder verändert wurde. „Die Dramaturgie folgt nicht allein der Reise zu den beiden Völkern, sondern mit ihrer Hilfe auch der Reise zu ihrer eigenen Geschichte. In Selbstinszenierungen präsentieren sie sich während ihres Alltags, ihrer Feste, ihrer religiösen Riten.“ (Ulrike Ottinger). Ottingers achtstündiges ethnografisches Projekt umfasst zehn Teile und 38 Kapitel und läuft mit zwei Pausen, in denen mongolische Spezialitäten gereicht werden. (mg)

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